Die neuen Forderungen an alle Bergbauunternehmen
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- Kategorie: Afrika
- Erstellt: Mittwoch, 21. März 2018 13:10
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Lonmin verschwindet
Foto: "Gedenken an die 2012 erschossene Bergarbeiter bei Demo zur Lonmin-Aktionärsversammlung 2017 in London"
Einmal wird mit Sicherheit noch protestiert. Vertreter und Unterstützer südafrikanischer Bergarbeiter wollen auch in diesem Jahr die Jahreshauptversammlung des britisch-südafrikanischen Bergbaukonzerns Lonmin nutzen, um an das Massaker von Marikana zu erinnern.
Sechzig Bergleute sind nach einem Unfall in der Abbaustätte in Simbabwe in einer Platinmine eingeschlossen, sagte der Präsident der Bergarbeitergewerkschaft.
"Am Montag um 17:30 Uhr starben 85 Menschen, aber etwa 20 von ihnen wurden gerettet", sagte Shadreck Pelewelo, Vorsitzender der nationalen Bergarbeitergewerkschaft Simbabwes, am Telefon. Er sagte, dass ein Laufband Feuer fing, nachdem ein Teil der Struktur zusammengebrochen war.
Hunderte von Frauen in West-Simbabwe, die bei der Hwange Colliery Co. Ltd. (HCCL) eine einwöchige Sit-in-Sitzung absolviert haben und fordern, dass ihre Ehemänner, die in den Kohlenminen des Unternehmens arbeiten, unbezahlte Löhne zahlen. gepackte Victoria Fälle. Dort, sagt der Frauensprecher Thokozile Ncube, "werden wir der Welt alles über das Unternehmen erzählen und wie unsere Regierung uns gescheitert ist."
Auf Plakaten mit der Aufschrift "Fünf Jahre ohne Bezahlung, aber jeden Tag zur Arbeit" und "Genug ist genug" sagen die Frauen, dass sie mit der Antwort eines früheren Regierungsministers, der am Freitag mit ihnen gesprochen hat, nicht zufrieden sind
In Südafrika, etwa Tausend Bergleute gerettet nach 30 Stunden untertage.
Die Kumpels waren untertage gefangen wegen eines Stromausfall und die Blockade der Förderkorbs nach einem heftigen Sturm.
Ein Bus mit geretteten Bergleute vom Schacht 3 der Goldmine Beatrix, nahe der Stadt Welkom am 2. Februar 2018. Etwa tausend Männer waren untertage gefangen über 30 Stunden lang in einem Goldbergwerk als Folge eines Stromausfalls. Sie sind gesund und unverletzt ausgefahren, empfangen von ihren erleichterten Famielien.
In Jerada, in der Nähe der Stadt Oujda, im Nordosten Marokkos, starben zwei Brüder, im Alter von 23 und 30 Jahren, bei Tunnelgrabungen in einer geschlossenen Kohlemine. Am vergangenen Freitag versuchten drei junge Leute einen Verbindungstunnel zwischen zwei Belüftungsschächten zu graben, als sie plötzlich von eindringendem Grundwasser überrascht wurden. Nur einer konnte gerettet werden. Die beiden Brüder konnten nur noch Tod geborgen werden.
Die Entlassung eines Gewerkschaftsführer der kämpferischen Gewerkschaft AMCU, sowie den Versuch euren Streik als illegal zu erklären zu lassen, zeigt sehr deutlich, wie die internationalen Bergbaukonzerne ihre Interessen gegenüber den Bergleuten durchsetzen wollen. Er hat meine volle Unterstützung und Solidarität und ich werde alles dafür tun um euren Kampf weltweit bekannt zu machen. Euer Kampf zeigt, dass die Bergleute der Welt, sich in jedem Land ein allseitiges Streikrecht erkämpfen müssen!
Seit 10.11.17 streiken die Kumpel, nachdem das Unternehmen 'Harmony Gold'
einen Führer der kämpferischen Gewerkschaft AMCU entlassen hatte.
Als Grund geben sie seine Teilnahme an einem selbstständigen Streik an.
Außerdem hat Harmony Gold einen Antrag gestellt, dass der aktuelle Streik gerichtlich für illegal erklärt werden soll.
Suse Bader, Europakoordinatorin der Weltfrauenkonferenz war im Mai 2017 Gast der 2. Afrikakonferenz der Basisfrauen und berichtete nun von Frauen aus Mali, deren Kinder (mindestens 20000) in den Goldminen das begehrte Metall unter lebensgefährlichen Bedingungen abbauen.
Wir erklären unsere Solidarität mit unterstützen euren eurem Kampf gegen die Streichung eurer Zulagen und um eine Lohnerhöhung von 10 Prozent. Mit dem niedrigen Lohn haben eure Familien kaum das notwendige Geld, um zu leben.
Solche Angriffe auf unsere Existenzgrundlage und die unserer Familien müssen von der ganzen Internationalen Bergarbeiterbewegung gemeinsam beantwortet werden. In vielen Ländern sparen die Konzerne an dem nötigsten für Arbeitssicherheit und Löhne. In Europa soll der untertägige SteinKkohlebergbau vollkommen liquidiert werden. Die Arbeitsbedingungen bei euch sind sehr hart und es gab von den Kumpel in Südafrika in den letzten Jahren viele mutige Kämpfe.