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Kongo: Protest gegen diese schmutzigen Goldgeschäfte

Ein ICG-Mitglied aus dem Kongo hat einen Film mit folgendem Inhalt: Übersetzung von Film: In der Schweiz, konkret in der Firma Argor, werden Goldbarren gegossen. Es gibt keinen Hinweis,wo das Gold herkommt, die Firma schmilzt Gold aus der ganzen Welt ein. Die Schweiz produziert 70 % aller Goldbarren. Das Gold in Goldbarren dient als Geldreserve sowie für den Schmuck der Frauen. Aber in den Herkunftsländern finanziert es Bürgerkriege. Es gibt Protest gegen diese schmutzigen Goldgeschäfte, z.B. „Basel stop dirty gold –www gfbv.ch/gold.

ARGORHFRAEUS SA wird bezichtigt entgegen dem UNO-Embargo Gold aus Bürgerkriegsland gekauft zu haben. Die Firma hat 250 Angestellt und produziert 400 t Goldbarren aus Gold aus aller Welt, zum Wert von 12 Mrd €. Bilder aus dem offiziellen Film über die Produktion von ARGOR Kathy Austin, USA, geht der Frage der Herkunft nach und recherchiert ab 2004 im Rahmen der UNO in der DR Kongo, in der seit 1994 ein Bürgerkrieg herrscht, der 6 Millionen Tote gefordert hat. Die Untersuchung ist lebensgefährlich, denn sie bedroht Geschäfte von Firmen, die Tausende Milliarden Profit machen. Kathy will wissen, wie die Waffengeschäfte finanziert werden, und interessiert sich für die Goldminen des Kivu, der Region der bewaffneten Gruppen. Einmal kann sie mit einem Fernsehteam hingehen, man sieht Bilder aus dem Bergbau. 10 000 Bergarbeiter, darunter viele Kinder wurden aus der Bevölkerung rekrutiert und arbeiten unter sklavenähnlichen Bedingungen, ohne Sicherheitsvorkehrungen, für 1 Dollar pro Tag. In der Gegend gibt es viele Massaker und Vergewaltigungen. Kathy will wissen, wer dahintersteht, und findet heraus, dass das Gold heimlich unter Umgehung des Embargos von Flugzeugen nach Uganda gebracht wird, wo es „ugandisches“ Gold wird. Die Schweizer Firma Argor HFRaeus SA schmilzt zwischen 2004-2005 drei Tonnen solchen Goldes, das offenbar unter Umgehung UNO-Embargo eingeschleust wurde und indirekt den Bürgerkrieg finanzierte. Kathie geht nach Uganda und findet Hunderte belastender Dokumente. Sie will Argor verklagen. Die Hilfsorganisation TRIAL (Dienst zur Hilfe für Opfer der unbestraften Verbrechen) hilft ihr. Ein Papier beweist den Transfer von Gold aus dem Kongo an Uganda Commercial Impex Ltd. Eine Rechnung der Luftfahrtgesellschaft Emirates beweist, dass das Gold an Argor/Schweiz ging. hier das Video