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Belgien: In Brüssel demonstrierten 2.500 ehemalige Bergarbeiter aus den Kohlezechen in Limburg

Die ehemaligen Bergleute haben viele Jahre z.T. jahrzehntelang zu niedrige Renten erhalten. Deshalb fordern sie zusätzlich zu ihren nachgezahlten Pensionen auch Zinsen und einen Schadensersatz und dies nach Möglichkeit noch vor dem 1. Juli. Dagegen ist lange protestiert worden. Dies wiederum führte zu 2020 zu einer Gesetzesanpassung. Den Kumpeln wurde ihre Pension nachgezahlt und sie bekamen zusätzlich eine Kompensation für ihre bis dahin entgangenen Rechte.

Doch darauf mussten sie Steuern bezahlen. Die Bergarbeiter fordern ihr Recht auf Schadensersatz und entsprechende Zinsen, weil es eine Benachteiligung gegenüber anderen pensionsberechtigten Beschäftigten aus anderen Sektoren ist. Die eingeforderten Zahlungen sollen bis spätestens zum 1. Juli 2022 auf ihr Konto überwiesen werden. Michel Dylst von der Bergbauarbeiter-Vereinigung „KS-vriendenkring“ (Freundeskreis der Kempischen Steinkohleminen) berichtet, dass die Kumpel an ihrer Forderung festhalten, bis zum 1. Juli dieses Jahres ihre Zinsen und eine Schadensersatzzahlung auf ihre Konten wollen.