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Deutschland: Protesterklärung an den Rat der Stadt Marl und

den Bürgermeister als kommunale Träger der Volkshochschule zur Kenntnis an die Volkshochschule Marl Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 2. Bürgertreffens gegen die Verfüllung und Flutung der Zeche Auguste Victoria in Marl protestieren entschieden dagegen, dass die Volkshochschule Marl der kämpferischen Bergarbeiterbewegung (Bergarbeiterfrauen im Frauenverband Courage, Kumpel für AUF und MLPD) keine Räume mehr in der Zweigstelle „die insel" zur Verfügung stellt. Die betroffenen Organisationen setzen sich im Sinne der Satzung für die Insel – Volkshochschule der Stadt Marl ein. Sie fördern die Entfaltung der Persönlichkeit, sowie die Mitgestaltung und Stärkung des demokratischen Gemeinwesens (§ 3, Absatz 4 aus der Satzung der VHS).

Mit dem Argument des Eigengebrauchs der Räume für Deutschkurse für Flüchtlinge, wird seit März den Bergarbeiterfrauen im Frauenverband Courage ein Raum verweigert.Das gleiche Argument wird gegenüber Kumpel für AUF im Vest, die seit 13 Jahren einmal im Monat in den Räumen ihre Treffen abhalten und gegenüber der MLPD angebracht. Zudem sind alle Nutzer der Räume zu Kompromissen bereit, sollte ein konkreter Bedarf für den Flüchlingsunterricht vorhanden sein. Tatsache ist aber, dass die Belegung der „Insel" in Hüls rückläufig ist und die Belegungspläne seit Juni für abends kaum Kurse ausschreiben. Das Verhalten der Leitung der VHS – insbesondere Frau Dobberke und des Bürgermeisters Werner Anrdt – weist darauf hin, dass die Raumvergabe an die kämpferische Opposition in Marl, die sich konsequent gegen die Zechenschließung, die Gefährdung unseres Trinkwassers und unserer Lebensgrundlagen durch Giftmüll und PCB unter Tage unterbunden werden soll. Die Frage wirft sich auf, auf wessen Seite die Leitung der VHS bzw. der Bürgermeister der Stadt Marl steht? Um das zu vertuschen und, werden Raumbelegungen – die es gar nicht gibt – vorgeschoben. Deshalb fordern wir die Stadt Marl in Vertretung von Bürgermeister Arndt und die Leitung der VHS auf, den Kräften der kämpferischen Bergarbeiterbewegung und der MLPD die Räume sofort wieder zur Verfügung zu stellen.