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Serbien: Tragisches Unglück in einer Kohlemine

Bei einem Unglück in einer Kohlemine in Serbien sind mindestens acht Kumpel ums Leben gekommen und etwa 20 verletzt worden. Ein Teil der Grube ist gegen 5 Uhr morgens eingestürzt. Das Unglück ereignete sich in einer Mine bei Aleksinac, etwa 200 Kilometer südöstlich von Belgrad. Wir trauern um die Kumpel und sprechen den Angehörigen herzliches Beileid aus. Ersten Erkenntnissen zufolge sei Methangas freigesetzt worden.

Im Kohlebecken von Aleksinac im Süden Serbiens ereigneten sich in der Vergangenheit schon mehrere schwere Unglücke. Im November 1989 kamen 89 Bergleute bei einem Brand ums Leben, 1983 starben 35 Menschen bei einer Verpuffung. Die Stromproduktion in Serbien hängt stark von der Kohleförderung ab. In Serbien gibt es eine starke Umweltbewegung gegen geplante Lithium-Projekte des Bergbaukonzerns Rio Tinto. Umwelt und Arbeiterbewegung müssen gemeinsam kämpfen gegen die Profitwirtschaft in Serbien und international. Kein Kunpel darf für Profit sterben. Dazu sind sie herzlich eingeladen sich aktiv an der Vorbereitung und Durchführung der internationalen Bergarbeiterkonferenz zu beteiligen.