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Pennsylvania: Seit 1962 brennt der Boden in der Geisterstadt Centralia

Im Sommer 1962 brach hier ein Kohlefeuer aus. Straßen platzten auf und machte Centralia zu einer Geisterstadt in amerikanischen Appalachen. 60 Jahre später schwelt der Brand noch immer und wird dies wohl noch Jahrzehnte tun. Vor einem der letzten Gebäude formen Letter das Wort "Freiheit". Die gängigste Theorie zum Entstehen des Kohlefeuers: Mehrere Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr sollten am 27. Mai 1962 eine Mülldeponie in einem ehemaligen Tagebau mit einem Feuer "reinigen".

Von dort soll es dann auf andere Gruben übergesprungen sein und sich langsam durch das Labyrinth unter der Stadt gefressen haben. Trotz zahlreicher Versuche konnte der Brand nicht gelöscht werden. Giftige Rauchschwaden stiegen aus dem Boden auf. Teilweise sackte der Boden ab. Centralia, wo man heute kaum mehr Hinweise auf das Feuer sieht oder riecht, wurde zum nationalen Desaster. Centralia liegt drei Autostunden westlich von New York. Auf einem der drei früheren Friedhöfe im Süden wird sichtbar, wie viele Menschen hier einst lebten - und starben. Dutzende Reihen Grabsteine tragen die Namen irischer, ukrainischer und litauischer Bewohner.

Bilder von JohnDS in der Wikipedia auf Englisch - Übertragen aus en.wikipedia nach Commons., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2280063