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Pakistan: Tod, Zerstörung und Verarmung der Bergarbeiter

In Pakistan gibt es eines der größten Kohlevorkommen der Welt. Viele Minenarbeiter verlieren ihr Leben durch Fahrlässigkeit der Minenleitungen und der Regierungsaufsicht. Durch Einsatz alter Abbauverfahren, die zum Teil manuell und halbmechanisiert sind, sind tödliche und gesundheitsgefährdende Unfälle an der Tagesordnung. Außerdem kommt es zu schweren berufsbedingten Atemwegserkrankungen.

Mit einem überlasteten Bergbauinspektoratsystem, wird das Leben von Bergleuten aufs Spiel gesetzt. Berichte des Bergbauinspektorats werden ignoriert, ohne Konsequenzen. Kein Register der Bergarbeiter, die in den Untergrund gehen und zurückkommen, bleibt erhalten. Darüber hinaus wird keine nationale Datenbank von Minenarbeitern geführt.
Auf den Minen gibt es ein System der unregulierten Auftragsvergabe und Vergabe von Unteraufträgen. Niedrige Löhne, mangelnde Sicherheit und eine geringe Entschädigung für Familien von Minenarbeitern, die in den Minen sterben, tragen zur Verarmung der Bergleute und ihrer Familien bei.

Über 20 Millionen Bergarbeiter weltweit fördern und gewinnen die Schätze des Bodens unter harten und gefährlichen Bedingungen. Ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen sind oft sehr schlecht. Wir Bergarbeiter müssen zusammen mit unseren Familien weltweit eine überlegene Kraft gegenüber den internationalen Bergwerksmonopolen und ihren Regierungen werden. Dazu müssen wir international kooperieren und unsere Kämpfe koordinieren. Nur so wird unsere Vision Wirklichkeit von einer „weltweit verbundenen Bergarbeiterbewegung, die für sich und ihre Kinder darum kämpft, dass die Schätze des Bodens, des Wassers und der Lüfte denen gehören, die sie durch ihre Arbeit erschließen. Sie sollen eingesetzt werden für ein reiches, würdevolles und gesundes Leben aller Menschen in Einklang mit der Natur – ohne Ausbeutung und Unterdrückung."