Griechenland: Streik in Piräus

Seit Donnerstag den 09.02.2023 liegen in allen Häfen Griechenlands Schiffe fest. Die Seeleute sind in einen 48-stündigen Warnstreik getreten. Der Streik, wurde von den Gewerkschaften aller Schiffskategorien aufgerufen. Wird bis Freitag den 10.02.2023 um 6 Uhr andauern. Die Seeleute fordern die Erneuerung und Umsetzung der Tarifverträge mit Lohnerhöhungen in allen Schiffskategorien.

Gleichzeitig fordern sie die Rücknahme der durch die „Reform“ des Seeschifffahrtsgesetzes (PSC), die ihre Löhne und Arbeitsbedingungen verschlechtern. Am Donnerstagmorgen wurden die Tore im Hafen Piräus von den Seeleuten besetzt und führten eine Streikversammlung durch. Auf der Versammlung solidarisierten sich die Seeleute mit den Menschen in der Türkei und Syrien die unter den schweren Erdbeben leiden. Sie beschlossen Blutspende und Sachwerte zu organisieren. Ebenfalls verurteilten sie den Angriff auf die Streikenden im Hafen von Keramoti Kavala von Männern der Küstenwache, um die Streikenden einzuschüchtern. Die Seeleute von Kavala erklärten das versucht wurde sie zu erpressen eine Erklärung zu unterschreiben das sie gegen diesen Streik sind. Für diesen Angriff ist die Regierung in Athen verantwortlich. RF News wird weiter über den Verlauf des Streiks weiter aktuell berichten